Frankfurt a. M. (www.forexcheck.de) - Der Euro stand gegenüber dem US-Dollar vor dem Hintergrund der getrübten Perspektiven im Servicesektor und schwacher EZB-Erwartungen unter deutlichem Abwertungsdruck, so die Analysten der Helaba.
Dabei habe er ein neues Impulstief bei 1,0707 markiert. Das Indikatorenbild sei überwiegend negativ zu interpretieren. Vor allem die Verkaufssignale von MACD und DMI seien zu nennen. Kursverluste bis in den Bereich 1,0635 (Tief von Ende Mai) sollte ins Kalkül gezogen werden. Darunter käme die Zone 1,0516/33 in Reichweite. Erste Widerstände würden sich bei 1,0766 und an der 200-Tagelinie (1,0820) zeigen.
Der EUR/GBP-Kurs (ISIN EU0009653088/ WKN 965308) befinde sich seit Mai in einer Konsolidierungsphase um 0,86. Der Ausbruchsversuch auf der Unterseite, unter 0,85, sei in der zweiten Augusthälfte gescheitert. Ebenso könne aber auch auf der Oberseite kein Befreiungsschlag vermeldet werden. Vor diesem Hintergrund sei nicht überraschend, dass RSI und Stochastik im neutralen Bereich lägen und der ADX klar unter 20 notiere, ungeachtet des bestehenden DMI-Verkaufssignals. Der nächste größere Richtungsimpuls sei abzuwarten. Wichtig als Unterstützung erscheine dabei die Zone um 0,85, während auf der Oberseite die 100-Tagelinie bei 0,8630, das Hoch bei 0,8670 und die Zone um 0,87 zu nennen seien. (06.09.2023/fx/a/t)