Frankfurt a. M. (www.forexcheck.de) - Die Spekulationen über die Steilheit des Zinspfades beiderseits des Atlantiks bestimmten zuletzt das Geschehen am Devisenmarkt, so die Analysten der Helaba.
Zwar hätten zunächst der Rücksetzer bis 1,0223 ausgeglichen und die 200-Tagelinie bei 1,0390 in der Vorwoche überwunden werden können, grünes Licht bis 1,05/1,06 habe es aber noch nicht gegeben. Die EZB-Signale hätten trotz des übergeordnet freundlichen technischen Bildes nicht ausgereicht, um das Hoch bei 1,0479 zu überwinden. Letztlich sei dem Euro erneut die Lauft ausgegangen und ein nachhaltiger Anstieg über die 200-Taglienie sei ausgeblieben, sodass sich das Bild zu trüben beginne und Risiken erneut zunehmen würden.
Unterhalb von 1,0384 (200T) seien das Tief bei 1,0223 und die 21-Tagelinie (1,0181) als nächste Unterstützung anzusehen. Erneute Kursgewinne könnten zwar nicht ausgeschlossen werden, fundamentale Impulse werde es dafür heute aber wohl nicht geben, zumal die mit den Chinaprotesten aufgekommene Verunsicherung dem Dollar heute Morgen Unterstützung verleihe. (28.11.2022/fx/a/t)