Frankfurt a. M. (www.forexcheck.de) - Wenig Impulse zog der Euro-Wechselkurs aus dem schwachen Geschäftsklima in Deutschland, wohl, weil bezüglich der EZB nahezu ausgemachte Sache ist, dass im Juni die Zinsen ein weiteres Mal angehoben werden, so die Analysten der Helaba.
Darüber hinaus schwele der Schuldenstreit in den USA weiter, was dem Dollar aber noch nicht nachhaltig zugesetzt habe. Das Dollar-Sentiment scheine in dieser Phase der Verunsicherung auch von erhöhter Nachfrage nach Sicherheit zu profitieren. Technisch sei der Euro zudem klar in der Defensive.
So würden sich die Indikatoren gen Süden richten oder stünden auf Verkauf. Das gelte auch beim DMI, dessen Verkaufssignal durch den hohen und steigenden ADX untermauert werde. Das 61,8%-Retracement des gesamten Anstiegs seit Mitte März bei 1,0737 stehe im Test. Darunter entstehe zunächst Raum bis 1,07, letztlich drohe dann aber ein Rücksetzer bis in den Bereich um 1,0550. Widerstände würden sich ab 1,08 zeigen, unter anderem in Form der 100-Tagelinie (1,0815). (25.05.2023/fx/a/t)