Düsseldorf (www.forexcheck.de) - Zuletzt hatten wir das Währungspaar EUR/USD analysiert, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Der Blick auf den USD-Index bringe derzeit einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn - also wie sich der Greenback im Vergleich zu den Haupthandelswährungen EUR, GBP, CHF, JPY, CAD (Kanadischer Dollar) und SEK (Schwedische Krone) entwickelt habe. Hier die ausführliche Einschätzung zum USD-Index: Das "golden cross" zwischen der 38- und der 90-Monats-Linie (akt. bei 96 Punkten) und die Rückkehr in den alten Aufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 98 Punkten) hätten sich als die erwarteten Katalysatoren herausgestellt. Nicht genug hervorheben könne man den Sprung über die Hochs vom März 2020 und Januar 2017 bei 103/104 Punkten. Schließlich besitze das neue Mehrjahreshoch bei 105 Punkten noch eine ganz andere Dimension. Dank dieser Entwicklung breche der USD-Index gerade aus der langfristigen Schiebezone seit Ende 2014 nach oben aus. Die Auflösung der beschriebenen Tradingrange sorge derzeit für ein großes prozyklisches Investmentkaufsignal. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der USD-Index in Zukunft das 2015er-Hoch bei 100 Punkten nicht mehr unterschreiten. (17.05.2022/fx/a/t)